Hauptinhalt

Informationen zur Erfassung

Zufällige Beobachtungen

Sie haben bei einem Spaziergang, einem Radausflug oder einer Wanderung ein oder mehrere Rebhühner gesehen? Dann machen Sie von einer der von uns zur Verfügung gestellten Möglichkeiten Gebrauch und melden Sie uns diese Beobachtung!

Die Dokumentation der Beobachtungen sollte unter der Angabe von Beobachter, Datum, Uhrzeit, Ort (möglichst genau), Flächeneigenschaften, Anzahl sowie Verhalten erfolgen. Gerne können Sie uns auch ein Foto der Umgebung schicken.

Sie wissen nicht, wie Sie an eine genaue Ortsinformation gelangen?

Dann benutzen Sie doch die jederzeit verfügbaren Kartendienste im Internet, wie z. B. „Google Maps“ oder „Bing Karten“.

  1. Navigieren Sie zu der Stelle, an der Sie das Rebhuhn beobachtet haben.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Karte
  3. Wählen sie aus dem nun erscheinenden Menü "Was ist hier?" (bei „Google Maps“)

Sie können dann die Koordinaten in der oberen Suchleiste (z. B. 51.400089, 12.562026) sowie den Ortsnamen in der linken Spalte ablesen.

Bei „Bing Karten“ können Sie die Koordinaten nach einem Rechtsklick auf den Fundort direkt im sich öffnenden Menü ablesen.

Gezielte bzw. systematische Erfassung

Allgemeines

Wenn Sie sich für eine gezielte oder gar systematische Rebhuhnerfassung in einem Gebiet entscheiden sollten, finden Sie im Folgenden Hinweise zur Durchführung. Die Erfassung muss natürlich nicht im vollen Umfang erfüllt werden. Einzelne Suchen zu empfohlenen Zeiten sind ebenso hilfreich wie die Durchführung einer vollständigen Erfassung nach unten stehendem Schema.

Die Empfehlungen sollen Ihnen aufzeigen, wann es sinnvoll ist, gezielt nach Rebhühnern Ausschau zu halten.

!!Hinweis!! Bitte dokumentieren Sie bei einer systematischen Erfassung auch immer die Begehungen, bei denen Sie keine Beobachtung machen konnten. Wichtig ist auch, dass Sie bei allen Aktivitäten die geltenden rechtlichen Bestimmungen beachten.

Winterzählung der Ketten

  • zwei Winterbegehungen der Erfassungsgebiete bei Schnee zwischen Anfang Januar und Mitte Februar
  • quantitative Erfassung der sich auf den Flächen und in unmittelbarer Umgebung aufhaltenden Rebhühner
  • Erfassung eindeutiger Hinweise auf anwesende Rebhühner (Tritt­siegel, Lande­marken, Schnee­höhlen, Federn, Kot)

Spätwinter-/Frühjahrserfassung rufender Männchen

  • Zählung rufender Männchen im Spätwinter und zeitigen Frühjahr
  • zwei Termine zur Zeit der Familienauflösung und Paarbildung zwischen 21. Februar und 15. März sowie zwischen 16. März und 10. April im Abstand von mindestens sieben Tagen generelle Hinweise
  • die Rufaktivität der isolierten, wenig konkurrierenden Hähne ist oft sehr gering, weshalb die Witterungsbedingungen und die Erfassungszeit sehr wichtig sind
  • keine Erfassung bei Regen oder starkem Wind und nur bei milden Temperaturen (je lauer der Frühlingsabend desto besser)
  • bei den bisherigen Erfassungen im Bodenbrüterprojekt wurde festgestellt, dass die Rufaktivität Ende März (Winterzeit) gegen 18:30 beginnt und gegen 19:00 Uhr endet (teilweise rufen die Hähne nur wenige Male); ggf. sind also mehrere Erfassungstage notwendig, um das Gebiet abzudecken

 Sommererfassung der Familienverbände

  • Zählung von Familienverbänden im Sommer
  • drei Termine (1: 16.-30.06.; 2: 01.-31.07.; 3: 01.-31.08.) im Abstand von mindestens sieben Tagen
  • Zählung innerhalb der ersten beiden Stunden nach Sonnenaufgang
  • Erfassung bevorzugt entlang von Wegen

 

Dokumentation

Die Dokumentation der Beobachtungen sollte in Begehungskarten und/oder tabellarischer Form (Mindest­angaben: Beobachter, Datum, Uhrzeit, Ort, Flächeneigenschaften, Anzahl, Verhalten) erfolgen.

zurück zum Seitenanfang