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Schellente

Die Schellente, das Wappentier der Sächsischen Vogelschutzwarte, ist eine Charakterart der Oberlausitz. Diese Tauchente mit dem dreieckigen Kopf verdankt ihren Namen dem typischen Fluggeräusch, das an eine Klingel (Schelle) erinnert. Sie brütet ausschließlich in Höhlen, die sich wenige Zentimeter bis mehrere Meter über dem Boden und meist in Gewässernähe befinden. Große Spechthöhlen wie vom Schwarzspecht werden ebenso genutzt wie künstliche Nisthilfen.

In Zusammenarbeit mit der Universität Gießen werden seit 2016 die Rast- und Überwinterungsgebiete der Schellente ermittelt. Dazu wurden mit tatkräftiger Unterstützung von Steffen Koschkar in zwei Teichgebieten der Oberlausitz (Entenschenke und Commerau bei Königswartha) 40 Nistkästen installiert. Bei den Kontrollen im Jahr 2017 konnten zehn brütende Weibchen beringt und besendert (Datenlogger) werden. 2018 wurden zwei der zehn Weibchen wieder an den Nistkästen angetroffen und es konnten die Daten ausgelesen werden. Derzeit läuft die Auswertung.

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(© W. Nachtigall)

Schellentenmännchen im Prachtkleid und Schellentenweibchen.

Schellentenmännchen im Prachtkleid und Schellentenweibchen.
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(© R. Schipke)

Schellentenweibchen im Nistkasten.

Schellentenweibchen im Nistkasten.
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(© W. Nachtigall)

Fußring mit angebrachten Datenlogger.

Fußring mit angebrachten Datenlogger.
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(© W. Nachtigall)

Steffen Koschkar bei der Beringung eines Schellentenweibchens.

Steffen Koschkar bei der Beringung eines Schellentenweibchens.
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